Ein Wintergarten aus Holz: Zehn wichtige Tipps zur Planung

Wintergarten Holz: 10 hilfreiche Tipps, die Sie beim Planen beachten sollten

Es gibt verschiedene Gründe, einen eigenen Wintergarten zu haben. Vielleicht benötigen die Kübelpflanzen auf der Terrasse ein sicheres Winterquartier, oder es soll ein zusätzlicher Wohnraum entstehen. Der Raum ohne Wände, der nur aus Fenstern zu bestehen scheint, verbindet als perfekter Übergang Haus und Garten. Die Verbindung zur Natur betont ein Wintergarten aus Holz auf ganz besondere Weise.

Um einen soliden Wintergarten zu bauen, der den Anforderungen seiner Bewohner in allen Belangen gerecht wird, ist sorgfältige Planung nötig. Die richtige Grösse und Höhe, der Zugang zum Haus und der zum Garten spielen wichtige Rollen für die optimale Nutzung. Wir stehen Ihnen bei der Errichtung Ihres Wintergartens schon im Vorfeld mit fundierter Beratung zur Seite. Unsere erfahrenen Experten haben für Sie zehn wichtige Tipps für die Planung Ihres Wintergartens aus Holz zusammengestellt.

Tipp 1: Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn über die Planung des Wintergartens

Wintergärten sind eine gute Lösung, wenn eine helle und lichtdurchflutete Wohnraumerweiterung des bestehenden Hauses gewünscht ist.

Der Wintergarten macht seinen Besitzern viel Freude, bei den Nachbarn sieht es jedoch zuweilen etwas anders aus. Sie können befürchten, dass Sie ihre Privatsphäre verletzen.

Tatsächlich ist es möglich, dass Sie vom Wintergarten aus ganz neue Einblicke in den benachbarten Garten gewinnen. Bevor es zu Missstimmungen kommt, ist es daher ratsam, die Nachbarn in das Vorhaben einzubeziehen. Erklären Sie, was Sie genau vorhaben, und achten Sie aufmerksam auf Einwände der Nachbarn.

Erfahrungsgemäss ist das Entgegenkommen der Nachbarn deutlich grösser, wenn sie vorher mit ihnen zusammen Ihr Vorhaben besprochen haben. Die Nachbarn, die während der Planung miteinbezogen wurden, werden das Baugesuch fast sicher immer wohlwollend abwarten.

Im Zweifelsfall suchen Sie gemeinsam nach praktikablen Lösungen. Zum Beispiel können Sie vielleicht ein paar Büsche dorthin pflanzen, wo sich der Nachbar ohne Sichtschutz gestört fühlen kann. Dazu genügt oft schon eine einzelne Pflanzung in einer bestimmten Sichtlinie. Damit ist Ihr Blick aus dem Wintergarten keineswegs beeinträchtigt. Wir beraten Sie natürlich auch dazu gern.

Tipp 2: Finden Sie die optimale Nutzung für den neuen Raum

Ein Wintergarten wirkt besonders attraktiv, weil er zum grössten Teil aus Glas besteht. Die riesigen Fensterflächen lassen jede Menge Tageslicht hinein und machen das Verweilen in diesem Wohnbereich äusserst verlockend. Gleichzeitig ist die Kombination aus Glas und Holz das, was einen Wintergarten so spannend macht. Hölzerne Balken und Rahmen verleihen dem Raum eine unwiderstehliche Wohlfühlatmosphäre.

Natürlich werden Sie es geniessen, ungestört in Ihren Garten zu schauen. Durch die grossen Fenster sehen Sie Rasen, Blumen, Bäume und haben das Gefühl, mitten in der Natur zu sein. Der Wintergarten sorgt somit für die optimale Verschmelzung vom Wohnraum mit der umgebenden Gartenfläche.

Selbst wenn im Herbst oder im Frühling die Aussentemperaturen noch recht niedrig sind, haben Sie das Gefühl, im Garten zu sitzen. Somit verlängert Ihr Wintergarten die sonnige Zeit des Jahres und sorgt für gute Laune. Um die Atmosphäre noch authentischer zu machen, kann sich der Einbau eines Schwedenofens lohnen. Wir beraten Sie diesbezüglich gerne.

Nicht zu unterschätzen aber ist die gute Einsicht von draussen in den Wintergarten. Das gilt ganz besonders dann, wenn Dunkelheit herrscht und drinnen Licht brennt.

Selbstverständlich lässt sich jeder Wintergarten mit Rollläden, Gardinen oder anderen Sichtschutzeinrichtungen versehen. Ein Wintergarten eignet sich besonders gut für folgende Nutzungsarten:

• Wohnraum
• Hobbyraum
• Esszimmer
• Arbeitsraum/Büro
• Spielzimmer für Kinder
• Musikzimmer

Ganz gleich, was Sie mit dem Wintergarten machen: Er erhöht in jedem Fall die Lebensqualität in Ihrem Haus. Sowohl die Bewohner als auch ihre Gäste halten sich gerne in dem lichtdurchfluteten Raum auf. Somit stellt er einen echten Mehrwert für das Haus dar.

Tipp 3: Wo viel Licht ist, brauchen Sie auch Schatten

Nicht nur grossflächige Fenster bringen Sonnenlicht in den Wintergarten aus Holz. Um den Raum noch heller zu machen, empfiehlt sich auch ein verglastes Dach. So nutzen Sie das Tageslicht noch effizienter aus. Zudem haben Sie einen ungehinderten Blick in Richtung Himmel.

Ist die Sonneneinstrahlung zu stark, kann sie jedoch schnell unangenehm werden. Damit Sie den neuen Raum ganzjährig bei weitgehend gleichbleibender Innentemperatur bewohnen können, sollte ein passender Sonnenschutz Bestandteil der Planung sein.

Jeder Wintergarten, beheizt oder unbeheizt, sollte über einen wirksamen Sonnenschutz verfügen. Einstrahlendes Sonnenlicht heizt den Raum stark auf und dem kann nur mit einem Sonnenschutz entgegengewirkt werden.

Als effizienten Sonnenschutz eignen sich nur aussenliegende Storen. Wir beraten Sie über sinnvolle und effiziente Sonnenschutzmassnahmen und finden gemeinsam die richtige Lösung für Ihren Wintergarten.

Tipp 4: Lassen Sie nicht nur Licht, sondern auch Luft herein

Die Belüftung von Wintergärten ist sehr wichtig. Sie können über die gezielte Beeinflussung von Luftströmen sogar in gewissen Grenzen Einfluss auf die Raumtemperatur nehmen. Deshalb ist der Einsatz von Lüftungselementen wie Fenstern, Türen oder Dachkuppeln sorgfältig zu planen.

Unser Planungsteam wird Ihnen Lösungen vorschlagen, die optimale Luftzirkulation erzielen. Am simpelsten ist dabei die Installation von Fenstern, die sich komplett öffnen lassen. Sie dienen nicht nur dem Lüften des Raumes, sondern lassen ihn bei schönem Wetter auch noch besser mit der Umgebung verschmelzen. Sind alle Fenster geöffnet, ähnelt der Wintergarten eher einer überdachten Terrasse als einem Zimmer des Hauses.

Tipp 5: Ohne Stress zur Baubewilligung für den Wintergarten aus Holz

Die Bauvorschriften in der Schweiz sind nicht einheitlich geregelt. Dennoch lässt sich sagen, dass eine Baubewilligung für einen Wintergarten notwendig ist. Gerne übernehmen wir diese Arbeit und reichen für Sie das Baugesuch ein.

Mit dem Baugesuch abzugeben sind:

• Grundbuchauszug
• Situationsplan
• Projektbeschreibung
• Grundrissplan
• Fassadenansicht
• Schnitte

Nach dem Einreichen beginnt eine Einspruchsfrist, in der Nachbarn ihre Einwände gegen das Bauvorhaben äussern können. Hier hilft wie gesagt, wenn Sie schon vorgängig mit Ihren Nachbarn das Gespräch gesucht haben und sie über Ihr Vorhaben informiert haben. 

Tipp 6: Planen Sie erst Ihre Einrichtung und dann den Wintergarten

Die Abmessungen und die Form Ihres neuen Wintergartens unterliegen verschiedenen Notwendigkeiten. Da ist zum einen das Budget. Zum anderen werden eventuell Vorschriften Ihre Gestaltungsmöglichkeiten beeinflussen. Wenn Sie zum Beispiel gesetzlich festgelegte Abstände zu den Grundstücksgrenzen einhalten müssen, beschränkt das natürlich den Spielraum.

Innerhalb dieser Grenzen sollten Sie aber die künftige Nutzung des zusätzlichen Raums nicht aus den Augen verlieren. Haben Sie immer schon von einem riesigen Esstisch für Familie und Freunde geträumt? Dann ist es besser, sich erst Gedanken über das Mobiliar zu machen, bevor Sie den Grundriss festlegen.

Oder wünschen Sie sich vielleicht eine behagliche Ecke zum Malen, Musizieren oder Lesen? Die Platzierung von Bücherregalen, Staffelei oder Musikinstrumenten sollten Sie nicht dem Zufall überlassen. Die Anordnung von Einrichtungsgegenständen und Pflanzentöpfen ist die Grundlage für die Planung von Fenstern und Türen. Nur so macht Ihnen Ihr Wintergarten uneingeschränkt Freude.

Tipp 7: Bestimmen Sie den Pflegeaufwand selbst

Der Wintergarten bietet einen guten Schutz vor Wind und Wetter. Auch Lärm und Schmutz bleiben draussen, wenn Sie es sich in Ihrem Wintergarten gemütlich machen.

Je mehr Fläche Sie beim neuen Wintergarten als Fenster planen, umso einfacher die Pflege. Glas lässt sich innen sowie aussen am einfachsten mit vorgängig gesammeltem und kalkarmen Regenwasser und Microfasertücher streifenfrei reinigen. Bei hartnäckigem Schmutz kann punktuell auch etwas Spülmittel dazu verwendet werden.

Flächen, die eine gestrichene Holzschalung aufweisen, sind der Witterung ausgesetzt und werden nach einigen Jahren geschliffen und nachgestrichen werden müssen. Unbehandeltes Holz trotzt dem Wetter und schützt sich selber mit einer natürlichen Vergrauung. Wir haben auch spezielle Farben mit Aluflakes im Angebot, welche besonders dauerhaft und pflegeleicht sind. Wenn Sie das nicht möchten, empfehlen wir Ihnen Vollkernplatten zu wählen und dadurch auf ein Produkt zu setzen, welches keinen bis nur geringen Unterhalt benötigt.

Tipp 8: Heizen im Wintergarten

Ein Wintergarten aus Holz kommt am schönsten zur Geltung, wenn er transparent und gleichzeitig natürlich wirken kann. Heizkörper beeinträchtigen das Gesamtbild in jedem Fall. Zudem benötigen sie viel Platz. Das gilt selbst dann, wenn sie niedrig und bodennah angebracht sind.

Es ist nicht unbedingt nötig, den Wintergarten mit einer Heizung auszustatten. Die grossen Glasfronten und das hindurchfallende Sonnenlicht erwärmen den Raum gerade in der kalten Jahreszeit optimal. 

Halten Sie sich auch abends oder in der Nacht im Wintergarten auf, profitieren Sie noch einige Stunden von der natürlichen Wärme, welche den Raum an sonnigen Tagen aufgeheizt hat. Um aber auch bei verhangenen Wintertagen den Wintergarten nutzen zu können, empfehlen wir Ihnen eine Fussbodenheizung verlegen zu lassen. Für kleinere Wintergärten können sich auch moderne und stromsparende Heizelemente anbieten.

Für Wintergärten mit Heizung verwenden wir zwei- oder dreifach verglaste Fenster. Diese Verglasungen halten die Wärme zuverlässig im Raum und sorgen somit für die optimale Ausnutzung der aufgewendeten Energie.

Soll der Wintergarten hingegen unbeheizt sein, kommt auch eine Einfachverglasung in Frage. Dafür bietet sich wenn gewünscht auch eine Schiebe- oder Schiebedrehverglasung. Sie hat den grossen Vorteil, dass sie eine komplett uneingeschränkte und rahmenlose Sicht nach draussen geniessen können.

Tipp 9: Machen Sie es sich bequem mit Smart-Home-Automation

In Ihrem neuen Wintergarten aus Holz gibt es drei technische Elemente, die eine Steuerung erforderlich machen. Dabei handelt es sich um:

• Heizung
• Belüftung
• Sonnenschutz/Verdunkelung

Bei hohen Wintergärten bietet es sich ohnehin an, zum Öffnen von Lüftungselementen im Dach oder Oberlichtern auf automatische Antriebe zurückzugreifen. Verbinden Sie dazu die Belüftung, die Verdunkelung und die Beheizung mit einer automatischen Steuerung, dann geniessen Sie maximalen Komfort.

Tipp 10: Planen Sie Türen mit Augenmass

Soll der Wintergarten einen Ein- und Ausgang haben, muss diese Tür ein ausreichendes Öffnungsmass aufweisen. Haben Sie beispielsweise sehr grosse Kübelpflanzen, dann wird eine schmale Seitentür schnell zu eng. Ähnlich kann es sich verhalten, wenn der Wintergarten der Zugang zum Garten ist. Dann müssen nämlich regelmässig Gartengeräte oder eine spielende Kinderschar hindurch.

Ist der Wintergarten als vollwertiger Eingang zum Haus gedacht, ist es ausserdem nötig, ihn mit einer geeigneten Schliesstechnik auszustatten. Die Sicherung von Zugängen gehört zu unserem Leistungsspektrum, sodass wir Ihnen auch hier passende Lösung anbieten können.

Wie soll Ihr neuer Wintergarten aus Holz aussehen?

Wenn Sie sich einen Wintergarten wünschen, aber noch unschlüssig über Einzelheiten sind, beraten wir Sie gern. Unsere Fachleute finden dank ihrer Erfahrung für jedes Bauvorhaben die richtige Lösung.

Sprechen Sie uns einfach an, gerne erarbeiten wir mit Ihnen zusammen Ihren Traum vom Wintergarten. Wir fertigen jeden Wintergarten individuell nach Kundenwunsch an und passen ihn dadurch präzise in Optik, Länge, Höhe, Breite oder auch ums Eck an Ihr Eigenheim an.

Wir stehen Ihnen auch für viele weitere Arbeiten im Zusammenhang mit Ihrem Haus zur Verfügung, etwa für Dachaufstockungen, Umbau, Anbau oder Innenausbau. Rufen Sie uns an, kommen Sie bei uns vorbei oder senden Sie uns eine E-Mail. Den Kontakt zum passenden Ansprechpartner finden Sie auf unserer Homepage.